Blog: achtsamer Lifestyle
bisherige Artikel (neueste zuerst):
• Was wäre, wenn ... ?
• Heilsamer Umgang mit Angst
• Fasten: nichts essen zugunsten der Gesundheit
• Künstliche Intelligenz vs. menschliches Mitgefühl?
• Eine Einladung, dem Erleben Raum zu lassen
• Ein kurzes Plädoyer, sich selbst ernst zu nehmen
• Paradoxa der Physis - Welchen Stellwert soll ich dem Körper einräumen?
• Wie begegne ich anderen achtsam?
• Konkrete Achtsamkeitsübungen für den Alltag
• Achtsame Selbstfürsorge
• Die Bedeutsamkeit und Verflechtung von Körper und Geist
• Wie wir schön sein können
• Was denken wir den ganzen Tag über?
• Optimismus - Pessimismus - Achtsamkeit
• Heilung verläuft nicht linear
• Kollektiver Körper des Glücks
• Nach Bewusstheit streben
• Yoga - der Gleichmacher
• Der Menschheitskörper
• Ein Blick auf Krankheit und Heilung
• Spiritueller Materialismus
• Gefühle anerkennen
• Impathie - achtsames Selbstmitgefühl
• Achtsamkeit und Zukunftsplanung
• Achtsamkeit ist zu viel «Gspürsch mi?»!
• Macht Achtsamkeit alles möglich?
• Die Macht der Gewohnheit
• Entscheidungen treffen
• Authentizität
• Yogamatten - welche ist für Sie geeignet?
• Den gesunden Schlaf fördern
• Achtsamkeit und Depression
• Wer sind Sie?
• Der Mythos des leeren Geistes
• Den Einstieg in die Sitzmeditation finden
• Retreats - Bereicherung oder Horrortrip?
• Achtsame Ernährung
• Wie können wir Achtsamkeit im Alltag leben?
Was wäre, wenn ... ?
Was wäre, wenn sich dies oder jenes nicht ereignet hätte?
Was wäre, wenn dies oder jenes geschehen würde?
Der Vergangenheit nachtrauern oder sich wegen der Zukunft ängstigen - unsere negative Fantasie vergiftet nur zu oft unser Dasein.
Was kann man dagegen tun?
Heilsamer Umgang mit Angst
Angst kann blockieren.
Angst kann Angst machen.
Angst kann unsere Lebensfreude begraben.
Aber was genau ist Angst?
Warum hat uns die Evolution die Fähigkeit zu Angst mitgegeben?
Und vor allem: Wie können wir Angst sinnvoll begegnen?
Im nachfolgend verlinkten Blogartikel finden Sie Antworten auf genau diese Fragen.
Und konkrete, einfache Übungen, um heilsam mit Angst umgehen zu können.
Fasten: nichts essen zugunsten der Gesundheit
Viele Menschen in meinem Umfeld schrecken vor dem Fasten zurück.
Tagelang keine feste Nahrung zu sich nehmen? Was genau darf man dann noch konsumieren? Und ist man nicht furchtbar hungrig und geschwächt in so einer Fastenphase?
Und überhaupt: Was soll das bringen? Wieso soll man die Mühsal auf sich nehmen, zu fasten?
Künstliche Intelligenz vs. menschliches Mitgefühl?
Braucht es uns Menschen bald nicht mehr? Kann der bewusste Geisteszustand, der sich durch Ruhe, Mitgefühl und Freundlichkeit auszeichnet, durch künstliche Intelligenz ersetzt werden?
Nein, sage ich. Menschlichkeit ist unschlagbar.
Eine Einladung, dem Erleben Raum zu lassen
Wenn wir den kleinen Geist, unser isoliertes, singuläres Denken, kontrollierend um unser Empfinden schliessen, verstärkt sich unser Leid. Wir können nicht zur Ruhe kommen; wie eine Faust schliesst sich der Geist um das, was Luft zum Atmen und Raum zum Entwickeln braucht.
Ein kurzes Plädoyer, sich selbst ernst zu nehmen
«Nimm dich nicht so ernst.» Einer der wohl grausamsten Sätze überhaupt ...
Paradoxa der Physis - Welchen Stellenwert soll ich dem Körper einräumen?
Wenn es um unseren Körper geht, sind wir mit Widersprüchen konfrontiert – sowohl auf der gesellschaftlichen Ebene als auch aus der Perspektive der Achtsamkeit.
Welche Bedeutsamkeit fällt dem Körper im Rahmen der Geistesschulung der Achtsamkeit zu?
Wie begegne ich anderen achtsam?
Ein achtsamer Umgang kann das Leben unserer Mitmenschen und unser eigenes Leben veredeln. Doch wie begegnen wir anderen achtsam? Der verlinkte Blogartikel zeigt die Möglichkeiten der zwischenmenschlichen Achtsamkeit auf.
(Übrigens: Auch sich selbst achtsam zu begegnen ist von höchster Wichtigkeit - ansonsten fehlt uns auf lange Sicht die Energie, anderen achtsam begegnen zu können. Sie finden zwei Blogartikel zum achtsamen Umgang mit sich selbst hier: Blogeintrag Impathie / Blogeintrag achtsame Selbstfürsorge)
Konkrete Achtsamkeitsübungen für den Alltag
Sie möchten verschiedene alltägliche Aktivitäten mit Achtsamkeit begleiten, wissen aber nicht genau, wie Sie dies anstellen sollen? Dann sind Sie hier genau richtig!
Der nachfolgend verlinkte Blogeintrag erklärt, wie man alltägliche Verrichtungen mit Achtsamkeit ausüben kann.
Achtsame Selbstfürsorge
Viele Menschen wissen, was ihnen gut tun würde. Wenige Menschen tun es tatsächlich regelmässig und konsequent.
Die Bedeutsamkeit und Verflechtung von Körper und Geist
Es ist von grösster Wichtigkeit, dass wir unseren Körper mit Freundlichkeit und voller Fürsorge anerkennen. Und ebenso unseren Geist. Unser Geist kann ohne unseren Körper nicht sein, unser Körper kann ohne unseren Geist nicht sein.
Wie wir schön sein können
Viele Menschen empfinden sich nicht als schön. Doch wir alle tragen das Potenzial zu Schönheit in uns.
Was denken wir den ganzen Tag über?
Oder besser gesagt: Was denkt es mit uns den ganzen Tag über?
Forscher haben herausgefunden, dass im Schnitt 80'000 Gedanken pro Tag durch unseren Geist irrlichtern. Achtzig Tausend! Die meisten dieser Gedanken sind unbewusst - und negativ.
Optimismus - Pessimismus - Achtsamkeit
Achtsamkeitspraktizierende sind weder Optimist:innen noch Pessimist:innen. Sie tendieren zu einem gesunden Realismus, der ohne Beschönigungen und ohne Schwarzmalerei auskommt. Und auch ohne Resignation.
Heilung verläuft nicht linear
Wenn Sie zurzeit in einem psychischen Heilungsprozess sind, so werden Sie bestimmt auch schon erlebt haben, dass es Tage gibt, an denen es bergauf geht. Dann scheint das Schlimmste vielleicht sogar überwunden und Sie sind zuversichtlich gestimmt. Plötzlich aber wieder fühlen Sie sich niedergeschlagen und kraftlos - und Sie fragen sich vielleicht: «Kann ich je gesund werden?»
Kollektiver Körper des Glücks
Eckhart Tolle spricht vom kollektiven Schmerzkörper; von einem Schmerz in der kollektiven Psyche der Menschheit, der seit jeher und immer wieder aufs Neue von all dem Leid genährt wird, das in der Welt geschehen ist und täglich geschieht.
Doch es gibt meines Erachtens auch einen kollektiven Körper des Glücks.
Nach Bewusstheit streben
Alles in uns strebt danach, bewusst zu werden. Manchmal deutlicher, manchmal weniger deutlich.
Wie können wir diesem Streben stattgeben?
Yoga - der Gleichmacher
«Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der Name, den man ihnen gibt.» Buddha resp. Siddhartha Gautama, 560 – 480 v. Chr.
Im Yoga wird dies besonders deutlich: Wir sind alle gleich.
Der Menschheitskörper
Vielleicht ist die Menschheit seit Anbeginn ein einziges Wesen, das ähnliche Entwicklungsschritte vollzieht wie ein einzelner Mensch...
Ein Blick auf Krankheit und Heilung
Wenn jemand in unserem Umfeld erkrankt, beispielsweise an Krebs, mögen wir vielleicht nach den Gründen suchen. «Er hat viel geraucht.» oder «Sie hat sich ungesund ernährt.» mögen wir vielleicht sagen. Oder: «Körper und Geist dieser Person waren offensichtlich nicht in Einklang.»
Mit dieser Haltung greifen wir zu kurz.
Spiritueller Materialismus
- «Du machst erst seit vier Jahren Yoga? Mich begleitet Yoga bereits seit über zwanzig Jahren!»
- «Oh, du hast noch nicht alles von Eckhart Tolle gelesen? Seine Texte würden dir aber sehr helfen beim Meditieren!»
- «Du findest Retreats herausfordernd? Ich gehe mittlerweile seit zehn Jahren regelmässig auf Retreats; du wirst sehen, das wird mit der Zeit total locker.»
- «Du solltest mal auf Indien gehen, da lernst du das Meditieren von Grund auf. Nachdem ich in Indien war, war meine Bewusstheit auf einem ganz anderen Level.»
Na und?
Gefühle anerkennen statt weises Buddha-Lächeln
Viele Menschen wollen keine unagnehmen Gefühle mehr. Weder in der Meditation, noch ausserhalb.
Verständlich? Ja.
Ein hilfreicher Ansatz? Nein.
Impathie - achtsames Selbstmitgefühl
Keine Frage: Empathie ist wichtig.
Mindestens genauso wichtig ist jedoch Impathie. Nur, dass da kaum einer darüber spricht, ja viele das Wort sogar noch nie gehört haben.
Ich wage zu behaupten: Ohne Impathie ist langfristig keine Empathie möglich.
Achtsamkeit und Zukunftsplanungen
Achtsamkeit ist das bewusste, urteilsfreie Sein im gegenwärtigen Moment.
Bedeutet dieser Fokus auf die Gegenwart, dass wir unsere Zukunft nicht planen können?
Achtsamkeit ist zu viel «Gspürsch mi?»!
Immer wieder monieren Menschen, Achtsamkeit sei ein «Spürst-du-mich-fühlst-du-mich»-Ding. Hinter dieser Annahme steckt meist ein lückenhaftes Verständnis von Achtsamkeit.
Macht Achtsamkeit alles möglich?
Wenn wir oft und jeweils für längere Zeit ganz gegenwärtig sein können, ist's geschafft. Die Arbeiten im Job gelingen mit Leichtigkeit, toxische Beziehungen beanspruchen unsere Nerven nicht mehr und für alle unsere Freizeitaktivitäten haben wir Energie à discrétion zur Verfügung.
Oder?
Die Macht der Gewohnheit
Die Zigarette nach der Aufregung, die lautlosen Selbstvorwürfe bei jedem Fehler, die frühmorgendlichen Sportübungen, das entspannende Bad nach einem hektischen Tag – welche Bedeutung fällt Gewohnheiten zu?
Und wie gelingt es, hilfreiche Gewohnheiten zu verankern und schädigende abzustreifen?
Entscheidungen treffen
Was soll ich heute frühstücken? Soll ich den Bus um 07:15 oder jenen um 07:30 nehmen? Und wann soll ich meiner Chefin sagen, dass ich eine Lohnerhöhung wünsche?
Wissenschaftler vermuten, dass wir täglich Millionen von Entscheidungen treffen. Manche davon sind unwichtig und mental schnell abgehakt, bei anderen wiederum winken je nach Entschluss lebensverändernde Konsequenzen.
Wie kann uns Achtsamkeit beim Treffen von Entscheidungen unterstützen?
Authentizität
»Es gibt eine Vitalität, eine Lebenskraft, eine Energie, die durch dich in Handlung umgesetzt wird. Und da es dich über alle Zeiten hinweg nur einmal gibt, ist dieser Ausdruck einzigartig. Wenn du ihn blockierst, wird er niemals durch ein anderes Medium existieren und verloren sein.«
[Martha Graham]
Den gesunden Schlaf fördern
Eine Mehrheit der Depressionserkrankungen werden von einem ungesunden Nachtschlaf begleitet, wobei bei in vielen Fällen unklar bleibt, ob der schlechte Schlaf zu Depressionen führt oder umgekehrt.
Schlechter Schlaf beeinträchtigt unsere Leistungsfähigkeit, unser Wohlbefinden und unsere gesamte Gesundheit. Ein gesunder Schlaf hingegen lässt uns vital und fit durch den Alltag gehen.
Die gute Botschaft: Wir können unseren Schlaf massgeblich beeinflussen.
Achtsamkeit und Depression
Achtsamkeit statt Antidepressiva?
2015 wurde an der University of Oxford eine interessante Studie durchgeführt: Rund 400 Personen, die bereits mindestens drei depressiven Episoden erlitten hatten, wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe nahm an einem achtsamkeitsbasierten Programm teil, die andere bekam nebst psychiatrischer Betreuung Antidepressiva verschrieben. Die Rückfallquote waren vergleichbar: Sie lag bei beiden Gruppen bei rund 40%. Allerdings blieb die Gruppe des Achtsamkeitsprogramms von Nebenwirkungen verschont.
Wer sind Sie?
»Und wer sind Sie?«, will die Seminarteilnehmerin wissen.
»Die Kursleiterin«, sage ich.
»Und wer bist du?«, fragt mich der Typ im Treppenhaus.
»Die Schwester von J.«, sage ich.
»Und wer sind Sie?«, fragt die Frau an der Rezeption.
Wortlos reiche ich ihr die Identitätskarte. Auf dem Foto ist ein Gesicht zu sehen, das ich schon lange nicht mehr trage.
Der Mythos des leeren Geistes
An einem Fest unterhielt ich mich mit einem Freund über Achtsamkeit. Ein Kollege, der für sein reaktives Reden und Handeln bekannt ist, stellte sich dazu und platzte heraus:
»Ihr könnt das mit dem Meditieren. Aber ich kann leider nicht nichts denken!« Wort- und gestenreich verwies er auf seine berufliche Tätigkeit und seinen Lebenswandel und katapultierte dabei ein Apéro-Häppchen durch die Luft.
Ich ertappte mich beim durchaus nicht vorurteilslosen Gedanken an einen von meinem Vater gern zitierten Spruch: Operative Hektik ersetzt geistige Windstille. Schön wär’s.
Den Einstieg in die Sitzmeditation finden
Körperliche Schmerzen oder unangenehme Gedanken und Gefühle können uns irritieren bei der Meditation. Was tun? Im nachfolgenden Video erzähle ich von meinen Erfahrungen bei der Sitzmeditation und meinem Umgang mit gedanklichen Widerständen.
Hier findet sich der Link zu dem Sitzkissen, das ich so sehr liebe: Meditationskissen
Und hier geht’s zum Blogeintrag »Sitzhaltungen beim Meditieren«: Sitzhaltungen
Eine Sitzmeditation ausprobieren? Hier geht's zu einer geführten Meditation: Sitzmeditation
Sie können nicht nichts denken? Die Idee vom leeren Geist in der Achtsamkeitsmeditation ist ein Mythos: Vom Mythos des leeren Geistes
Retreats – Bereicherung oder Horrortrip?
Eine Woche lang von frühmorgens bis spätabends meditieren? Schweigend? Und dazu noch ohne Handy oder Bücher?
In diesem Video berichte ich von meiner ersten Retreaterfahrung.
Achtsame Ernährung
Intervallfasten, low carb und / oder high fat, vegetarisch, vegan, Trennkost oder schlicht und einfach »Friss die Hälfte«?
Ich habe mich für achtsame Ernährung entschieden: essen, was dem Körper und der Umwelt gut gut.
Wie können wir Achtsamkeit im Alltag leben?
Schnell das Frühstück zubereiten, den Abfall entsorgen, die Kinder in die KITA bringen. Zur Arbeit düsen, über Mittag kochen oder zwischen zwei Meetings ein Sandwich verdrücken, am Abend einkaufen, das Nötigste im Haushalt erledigen, bei den Hausaufgaben helfen oder die gesundheitlich angeschlagenen Eltern pflegen.
Wo bleiben Sie? Wo bleiben all die Augenblicke, die sich aneinanderreihen und in ihrer Gesamtheit Ihr Leben ergeben?
»Seien Sie achtsam! Meditieren Sie, und Sie werden entspannt und glücklich sein!«
Und was ist mit dem schlechten Gewissen, das sich einstellt, wenn Sie die Meditation aus Zeitgründen schon wieder ausgelassen haben? Oder mit der leichten Gereiztheit, die aufkommt, wenn im Yoga der »Baum« erneut zur Zitterpartie wird?
Wie gelingt es uns, Achtsamkeit sinnvoll im Alltag zu implementieren, so dass sie zu einer wirklichen Bereicherung wird?